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ein anderer Mitbürger hat am 25.10.2011 19:19:43 geschrieben :
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an ein Mitbürger
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Störmi trifft genau den Punkt:
Wir reden hier von verurteilten Verbrechern mit schweren Straftaten,
die meiner Meinung nach nicht sicher genug für die Bevölkerung von Großpösna
untergebracht sind.
Damit aber diese Einrichtung nach Außen den Eindruck einer Wohngemeinschaft erweckt, wird die Sicherheit der Bevölkerung diesen Experiment untergeordnet.
Man darf aber nicht vergessen, es sind verurteilte Straftäter und deren Unterbringung hieß schon immer Gefängnis und nicht WG ohne Wachpersonal.
Darum zweifelt ich diese Unterbringung als Wohnform auch an.
Und zu jugendlichen Störmthalern:
Diese Verbrecher mit vielen ordentlichen Jugendlichen aus Störmthal über einen Kamm zu scheren, finde ich schon sehr vermessen und verletzend.
Und zum Schluss :
Ich glaube fest daran,das diese Leute den Ort nicht in Schutt und Asche legen.Es langt aber schon ein kleines Vorkommnis um ein Leben für immer zu verändern.
Was ich für alle Beteiligten nicht hoffe! |
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Störmi hat am 24.10.2011 16:32:52 geschrieben :
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an Ein Mitbürger
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Ich denke es wird niemand für 2 oder mehr Jahre Jugenstrafe verurteilt und dann in diese Einrichtung kommen weil er "nur" eine Hauswand beschmiert hat(das ist sicher eine schlimme Sachbeschädigung).
Ich sehe dies wieder als so eine Verharmlosung dieser Leute.
Die Leute die hier sitzen und noch sitzen werden haben z.B. schwere Körperverletzung, Raub, Räuberische Erpressung, Diebstahl mit zum teil einhergenden Drogenenkonsum auf dem Kerbholz.
Das darf man nicht vergessen und leider vergessen einige dies immer wieder.
Sie denken mehr an diese Leute als an die Leute die damit ein problem haben und jetzt auch noch Geld ausgeben müssen, damit wir wieder den Zustand bekommen den wir vorher hatten,
ein Störmthal ohne diese Einrichtung
wo sich alle gegenseitig achten und nicht die Straßenseite wechseln wenn man sich begegnet egal ob pro oder contra
Das ist das was viele möchten. |
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Ein Mitbürger hat am 23.10.2011 23:43:14 geschrieben :
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Angst und Schrecken
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Übrigens ich bin auch alter Störmthaler und ich kenne keine Bewohner die Häuser besprühen.Aber vielleicht wohnt Mitbürger erst seit kurzen hier.
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Nein, diese Leute wohnen schon lange unter euch. Und wie ich schon sagte, ob es beruhigender ist diese Leute nicht zu kennen oder von ihrer Taten zu wissen ... Naja, man kann zumindest die Augen verschließen, einen Sündenbock suchen und heile Welt spielen.
...die Sorgen und Ängste der Bürger zu verstehen.
Das versuche ich doch. Deshalb habe ich doch bereits danach gefragt. In den Dokumenten, die ich bisher gesehen habe, konnte ich keine wirklich bedenklichen Argumente finden. Deshalb frage ich an dieser Stelle noch mal danach.
Was sollen die denn machen? Das gesamte Dorf in Schutt und Asche legen?
... Es tut mir auch Leid, dass ich mich hier scheinbar voll auf die Seite der Störmthaler stelle.
...
Die Original-Aussage von mir war durchaus ernst gemeint. Wenn das bei dem Ein oder Anderen nicht ankommt tut es mir leid. Nur zur Kenntnisnahme: Ich wohne auch nicht in einem abgeriegelten Grundstück, das ich nie verlasse.
Und um nur noch mal das dt. Sprichwort zu erläutern. Über den Tellerrand hinaus schauen meint die andere Richtung, nicht auf den Teller.
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ein anderer Mitbürger hat am 22.10.2011 09:57:29 geschrieben :
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Antwort auf - Wer soll geschützt werden
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Wieder ein solcher Beitrag der nur aus der Sicht - alles für den armen Häftling- geschrieben ist und es ist ja alles nicht so schlimm. Hoffentlich haben diese Leute recht und es passiert wirklich nichts!
Bei diesen Beträgen werben solche Leute wie Mitbürger immer nur für Verständnis in Sachen Prisma ,aber haben immer nur Unverständnis für die Ängste der Bürger von Großpösna ?
Übrigens ich bin auch alter Störmthaler und ich kenne keine Bewohner die Häuser besprühen.Aber vielleicht wohnt Mitbürger erst seit kurzen hier.
Und zum Abschluss. Man kann das auch so schreiben :
Es tut mir auch Leid, dass ich mich hier scheinbar voll auf die Seite der Störmthaler stelle. Das ist ja auch so. Natürlich betrachte ich die Sache auch kritisch. Nur manchmal muss man wenigstens versuchen über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und die Sorgen und Ängste der Bürger zu verstehen.
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Ein Mitbürger hat am 22.10.2011 01:44:33 geschrieben :
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Falscher Betreff
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| Sorry, der letzte Beitrag bezieht sich auf den "Fakten"-Eintrag. |
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Ein Mitbürger hat am 22.10.2011 01:43:08 geschrieben :
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wer soll geschützt werden?
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Welchem Dokument sind die Zahlen entnommen? Man kann es glauben, muss man aber nicht.
Selbst wenn es stimmen sollte, ist das absolut lächerlich gegen das, was bei anderen Projekten in den Sand gesetzt wird. Beim Bau des City-Tunnels in Leipzig ist ca. die Hälfte der einen Milliarde sinnlos verschenkt wurden.
Die Tatsache, dass bis zu 80% der Jugendlichen rückfällig werden, die aus einer JVA entlassen werden, macht solche Projekte nur um so wichtiger. Wie gesagt, in der JVA wird man meiner Meinung nach erst richtig kriminell.
Das hier 50% der Insassen rückfällig werden ist lediglich eine Mutmaßung, genau wie der Verdacht, dass 75-80% der Abbrecher "vermutlich" wieder rückfällig werden. Eine Erfolgsquote von 70% ist doch super! Das ist ja dann eine 250%-ige Erfolgssteigerung zur JVA, bei der nur 20% nicht rückfällig werden.
Und nur mal so am Rande. Ich habe in meiner Jugend selbst Jugendliche in Störmthal gekannt, die illegale Drogen konsumiert haben ... die Häuser in Leipzig mit Farbdosen angesprüht haben ... etc. Kennt ihr deren Namen? Wisst ihr wo die wohnen? Mit Sicherheit kennt ihr sie und/oder deren Eltern, aber wisst nicht wen es betrifft. Diese Leute sind lediglich bisher nicht überführt wurden.
Vor was habt ihr eigentlich genau Angst?
Es tut mir auch Leid, dass ich mich hier scheinbar voll auf die Seite der Sträflinge stelle. Das ist ja eigentlich gar nicht so. Natürlich betrachte ich die Sache auch kritisch. Nur manchmal muss man wenigstens versuchen über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. |
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Ein Mitbürger hat am 22.10.2011 01:09:00 geschrieben :
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wer soll geschützt werden?
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Hinweis, nicht die Insassen sollten durch Wachpersonal geschützt werden, sondern die Bürger.
Wenn das alles so liebe Jungs sind dann frage ich mich, warum die durch einen Richter zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurden sind.
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>>> Ja richtig, wenn das alles liebe Jungs wären, dann bräuchte es diese Einrichtung nicht.
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Der Vollzug der Freiheitsstrafe dient insbesondere auch dem Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Straftaten.
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>>> OK, sehe ich ein. Aber was ist wenn die Kids 1 oder 2 Jahre später ihre Haft in der JVA abgesessen haben. Sind sie dann die nächsten 50 Jahre ungefährlich(er) für uns? Ich glaube nicht.
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Diesem Risiko (neuer Straftaten während oder nach der Maßnahme) werden wir hier in Potenz ausgesetzt, dass ist nicht akzeptabel. Wir sind hier keine Experimentalvieh welches hier freiwillig mitmachen will.
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>>> Mit Sicherheit gibt es genügend andere Orte, in denen 100% der Bürger begeistert sind eine solche Einrichtung in ihrer Mitte zu haben. Sollen sie doch einfach wo anders hingehen.
Ihr gehört sicher auch zu denen, die sagen: "Regenerative Energien finde ich toll, aber bitte kein Windrad in der Nähe meines Grundstückes." |
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Nachdenklicher hat am 21.10.2011 11:56:47 geschrieben :
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wer soll geschützt werden?
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Hinweis, nicht die Insassen sollten durch Wachpersonal geschützt werden, sondern die Bürger.
Wenn das alles so liebe Jungs sind dann frage ich mich, warum die durch einen Richter zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurden sind.
Der Vollzug der Freiheitsstrafe dient insbesondere auch dem Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Straftaten.
Diesem Risiko (neuer Straftaten während oder nach der Maßnahme) werden wir hier in Potenz ausgesetzt, dass ist nicht akzeptabel. Wir sind hier keine Experimentalvieh welches hier freiwillig mitmachen will. |
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Beobachter hat am 21.10.2011 02:46:33 geschrieben :
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Fakten
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hier ein par Fakten
Ein Haftplatz kostet in Sachsen ca. 100 bis 120 Euro pro Tag. Für die Einrichtung die in Borna für Prisma am See gebaut werden soll, macht der Freistaat Sachsen ca. 2,5 Mio locker.
ca. 75 bis 80 Prozent der Jugendlichen Strafgefangenen im normalen Vollzug werden wieder rückfällig.
zu Prisma -->
ca. 50 % der Insassen (Erfahrung Leonberg) wird die Maßnahme abbrechen
also ca. 3 pro Jahr
75-80% der Abbrecher werden vermutlich wieder rückfällig also 2
Es werden also von den 6 bis 7 Strafgefangen 3 bis 4 in der Einrichtung verbleiben (die Plätze werden aber wieder besetzt).
Von den 3 bis 4 verbleibenden werden 48 bis 50% keine Straftaten begehen (laut wissenschaftlicher Begleitstudie rückblickend für nur 5 Jahre) also maximal 2
Fassen wir zusammen:
pro Jahr werden also 2 von 7 sozusagen geheilt
Die Erfolgsquote (unter Einbeziehung der Abbrecher) liegt also bei ca. 70%.
Wenn man nun bedenkt, dass im normalen
Strafvollzug der Beobachtungszeitraum 10 Jahren und mehr beträgt um die Rückfallquote zu ermitteln, kann man
davon ausgehen, dass die Quote noch schlechter wird.
Dafür hat man dann pro Jahr ca. 5 ex Strafgefangene die sich bestens im Ort auskennen und wieder rückfällig werden, dass ist nicht beruhigend für die Anwohner oder?
Es ist dann noch zu beachten das es ausgesuchte Gefangene sind, eventuell wären diese ja auch nicht wieder rückfällig geworden.
Im übrigen wurden der schüchterne, sympathische Junge vom Lutherstift auch schon beim Frisbee spielen auf dem
Sportplatz an Grundschule in Großpösna gesehen, super oder? |
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Ein anderer Mitbürger hat am 20.10.2011 23:59:45 geschrieben :
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Bewachung Straftäter in Störmthal
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Ich gebe dem "Mitbürger" recht.
Vielleicht müssen wir uns noch mal genau überlegen, was uns eigentlich an dieser Tatsache stört. |
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